Der Abwasserverband Welser Heide betreibt seit 1985 die Regionalkläranlage in Marchtrenk, in der die Abwässer der Mitgliedsgemeinden sowie aus den Gemeinden Eggendorf und Pennewang gereinigt werden. Die Kläranlage ist auf eine Kapazität von 210.000 Einwohnerwerten ausgelegt und verarbeitet täglich bis zu 30.000 m³ Abwasser. Die gereinigten Abwässer werden unter
strengen behördlichen Auflagen in die Traun eingeleitet.
Drohnenscanning
Die gesamte Anlage wurde mittels Drohne gescannt, um eine umfassende digitale Erfassung zu ermöglichen. In einem späteren Schritt erfolgte eine detaillierte Innenraumscannung je Gebäude(teil).
BIM-Bestandsmodellierung
Die erstellten Laserscans dienten als Grundlage für die BIM-Bestandsmodellierung, wodurch die Kläranlage in ein digitales Modell überführt wurde.
Dokumentation und Digitalisierung des Bestands
Um die Kläranlage einen Schritt weiter in Richtung Digitalisierung zu bringen, wurde der gesamte Bestand digital erfasst. Dies ersetzte die früher üblichen papierbasierten Dokumentationen und erleichtert die Suche, Nutzung und Aktualisierung von Unterlagen, Plänen und Betriebsinformationen erheblich.
Eindeutige Daten- und Informationsquelle
Ein zentrales, gemeinsam genutztes CDE (Common Data Environment) wurde als einzige, verpflichtende Informationsquelle für alle Projektbeteiligten genutzt. Dieses CDE wurde von EDS 4.0 in Abstimmung mit dem Auftraggeber (AG) bereitgestellt.
Unterstützung bei Umplanung und Erweiterung
Die bereitgestellten Dateien und Bestandsaufnahmen im CDE dienten als Grundlage für das Bestandsmodell der Kläranlage. Dieses Modell ermöglicht es Fachplanern, verschiedene Umbauvarianten darzustellen und gemeinsam mit dem AG und den Generalunternehmern (GU) zu evaluieren.
Unterstützung des Anlagenmanagementkonzepts
Durch den Einsatz geeigneter Software wurde die Anlage optimal für die Betriebsphase vorbereitet und digitalisiert. Dies ermöglicht eine effiziente Verwaltung und Wartung der Anlage.
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